Nice to see you :D

Es war an einem Nachmittag, als Dad mal wieder ins Ministerium musste. Warum auch immer. Mir war es eigentlich egal, denn ich fand es hier total cool und wärend mein Dad irgendwelchen Papierkram machen musste, war mir ein wenig langweilig und ich ging auf die Sekreterin zu. "Hey." meinte ich und lächelte. Normalerweiße ging ich nicht so offen auf Menschen zu nur dieser Frau war ich schon so oft begegnet wenn ich hier war. "Ich bin übrigens Leo." stellte ich mich ihr vor.

Die Arbeit wurde einfach immer mehr und ich glaubte langsam darin zu ersinken. Bald würde ich den Überblick verlieren, da war ich mir ganz sicher. Aber ich hoffte, dass sich das in den nächsten Tagen legen würde, weil ich brauchte auch mal etwas Zeit für mich. Ich liebte zwar meinen Job, aber zu Hause hatte ich noch so viele Sachen zu erledigen und meine Tiere warteten auch auf mich. Als dann ein Mädchen auf mich zu kam, sah ich auf und lächelte dieses freundlich an. "Hallo", sagte ich dann auch und wusste sofort, wer sie war. Zumindest ihren Nachnamen. Doch da stellte sie sich vor, also sie nannte mir ihren Vornamen und ich nickte leicht. "Freut mich, ich bin Cheyenne." Meinen Nachnamen brauchte sie nicht zu wissen. Denn ich mochte es nicht, wenn man mich mit diesem ansprach, da kam ich mir immer so alt vor und fragte mich, ob ich ein paar Jahre verschlafen hatte.

Ob ich einen Riegel hatte? Seit wann beherbergte ich bitte diese Teiler? Aber ihr zuliebe sah ich in den Schubladen nach und fand schliesslich auch einen. Kurz sah ich auf das Datum. Er sollte noch gut sein. "Hier", sagte ich und streckte ihr ihn hin. Genau in diesem Moment fing sich unter ihr etwas zu bewegen. Etwas irritiert sah ich auf die Stelle und kurz darauf erschien ein Frettchen. Das waren einfach nur süsse kleine Tiere. Jedoch mochte ich meine zu Hause mehr. Lag vielleicht daran, dass es meine waren. "Süss", meinte ich dann und legte meine Hand flach auf meinen Schreibtisch. "Eigentlich sollten hier keine Tiere sein", meinte ich dann. Wenn Tiere hier sein dürften, hätte ich meine auch hier und dann wäre hier das pure Chaos los.

Sie gab mir einen Riegel und ich lächelte. "Danke." sagte ich und machte ihn auf um einen Bissen zu nehmen. Als Cheyenne ihre Hand auf den Schreibtisch legte, schnupperte Niho ein wenig daran. Auf ihre Bemerkung, dass Tiere ihr eigentlich nicht sein sollten, grinste ich nur. "A. Interessiert mich das nicht. B. Folgt Niho mir überall hin." erklärte ich und machte ein wenig etwas von dem Riegel ab und hielt es Niho ihn, der ganz herzhaft begann daran herum zuknabbern. So ein süßer...

Das tat ich doch immer gerne und als Niho an meiner Hand schnupperte, musste er bestimmt meine beiden Hunde, meine Katze und meinen Falken riechen. Wie gerne hätte ich wenigstens eines meiner vier Haustiere hier gehabt. Aber ich musste die Regeln befolgen und somit durfte ich keine Hautiere hier haben. "Wenn jeder so denken würde, der hier arbeitet, hätten wir hier einen Zoo und kein Ministerium mehr", sagte ich lächelnd. Sie war noch jung und musste noch lernen, dass es manchmal einfach besser war, wenn man sich an die Regeln hielt. Aber bestimmt würde sie das noch merken. "Wieso bist du eigentlich hier?", fragte ich dann und lehnte mich etwas zurück.

Ich schmunzelte ein wenig. Schon wieder ein erwachsender, der wirklich der Meinung war mich erziehen zu können. Langsam fand ich soetwas wirklich süß. Dann fragte sie was ich eigentlich hier machte. "Mein Vater ist Auror und muss heute irgenetwas hier machen, papierkram oder so wegen seinem und dem Beruf meiner Mom... Weiß ich gar nicht so wirklich." gab ich als anwort und ass den Mussli-Riegel auf. Das kleine Frettchen, welches sich in meiner Kleidung verkrochen hatte fing langsam an wirklich sehr leise zu schnarrchen. So süß...

Bei ihrer Erklärung nickte ich leicht. Dann hätte sie ja irgendwelche Auroren stören können und nicht mich. Meine Arbeit war mir sehr wichtig und nun würde ich noch mehr in Verzug kommen, als ich sonst schon war. Das war eben ein Problem, wenn alle etwas von einem wollten oder vom Minister. Dieser schob aber das meiste auf mich ab und irgendwie störte mich das ein wenig. Es war nämlich nicht fair, wenn er mir die ganze Arbeit überliess und er einfach überhaupt nichts machte. "Du musstest deinen Vater begleiten?" Das hätte ich wohl nie freiwillig gemacht, aber nun konnte ich ja auch nicht mehr, er war Tod ...